here is what the old MGG knows about Müller-Rehrmann (Apologies to all non-German members, but you may try Goolge translation on this):
Müller-Rehrmann, Fritz, * 3. Dez. 1889 in Nürnberg, † 2. Apr. 1949 in München.
Sein Vater Ulrich Müller (1853-1928) wirkte als MD., Sänger und Gesangsmeister in Nürnberg. Auch als Konzertdgt. machte er sich um das dortige Musikleben sehr verdient. In den 90er Jahren war er außerdem als Schul- MD. und Chorleiter in Luzern tätig. Fritz Müller- Rehrmann stud. an der Akad. der Tonkunst in München bei Klose, H. Zilcher, Mottl, Beer-Walbrunn und Becht (Orgel) sowie an der Univ., später auch noch bei Gernsheim und G. Schumann an der Akad. der Künste in Berlin. Seine in St. Gallen und Karlsruhe begonnene Kpm.-Laufbahn unterbrach der erste Weltkrieg. 1919 wurde er Leiter der Singakad. und des Orch.-Ver. in Glogau; 1921 ließ er sich in München nieder, wo er als konzertierender Pianist, als Musikpädagoge, Schriftsteller und Organisator eine fruchtbare Tätigkeit entfaltete. Von 1934 bis 1939 lebte er als Freischaffender in Berlin, dann bis zu seinem Tode wieder in München.
Vielseitigkeit des Strebens kennzeichnet den Musiker Müller-Rehrmann. Als Komp. wurzelt er in der Spätromantik. Bemerkenswert ist die gelegentliche Vorliebe für volkstümliche Tanzformen. Besonders erfolgreich war er mit seinen »Bewegungsmusiken« für Gymnastik und Tanz. Beachtlich sind seine Gedanken und Arbeiten zur Part.-Reform; in seinen Part.-Auszügen gelang es ihm, trotz der Zusammenziehung der St. alle Einzelheiten der kompos. Struktur und der Klangbildprägung deutlich zu machen. Werke von Weber, Wagner, Bruckner, R. Strauss und Reger liegen in dieser Form druckfertig vor.
Werke (Ausw.; soweit nicht anders vermerkt. Ms.). A. Orchester: Suite I op. 12 (1923); Suite II op. 22 (1931); Neue Tänze op. 28 (1942); Großer Wiener Walzer op. 29 (1938); Blumenreigen op. 30 (1939); Spielereien über eine Volksweise op. 32 (1938); Tänzerische Bewegungsmusik op. 33 (9 Stücke; 1940) u. op. 34 (6 Stücke; 1941).
B. Kammermusik: Kl.-Trio Es op. 7 (1916); StrQu. c (preisgekrönt) op. 11 (1923); Son. f f. Vc. u. Kl., op. 35 (1942 bis 1946).
C. Klavierwerke: 5 lyrische Stücke op. 6 (1916); Sonatine e op. 19 (1926); Intervallstud. op. 21 (1927 bis 1930); Musik zu Gymnastik u. Tanz op. 24, Wolfenbüttel, GKV. – 2 Kl. 4hd.: Perpetuum mobile, op. 8 (1929); Kp. Veränderungen über den c.f. »Großer Gott, wir loben dich« op. 25 (1939).
D. Vokalwerke: Gsge. m. Kl. op. 1, München 1912, Wunderhorn, op. 2, ebda. 1912, op. 14, Köln 1914, Tischer & Jagenberg, op. 17 (1926), op. 36. – Aus den Seligpreisungen (Requiem) f. 6st. gemCh. u. Kammerorch. oder Kl. oder Org., op. 16 (1926).
E. Schriften: Warum Partiturauszüge? (Vortrag 1936, Sonderdruck der Musikwoche). – Ferner ungedr. Lehrwerke über Kl.-Spiel, Kl.-Technik, moderne Harmonik, allg. Musik- u. Kompos.- Lehre, Notenschrift-, Schlüssel- u. Part.-Reform.
Literatur: W. Zentner in Neue Musik-Zs. III, 1949; F. Hamel in Musica IV, 1950; E. Valentin in ZfM 111, 1950; ders., Vom Kl.A. zum Part.- Auszug in NZM 120, 1959; A. Würz in Musica XIII, 1959.